Recruiting für das Marketing

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Recruiting für das Marketing – lockt bessere Werbung die Werber?

Stellen, die länger als 60 Tage nicht besetzt werden können, gelten bei Personalern als „schwer vermittelbar“. Dabei ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Werbung und Marketing in Deutschland in den vergangenen Jahren sogar leicht gestiegen von 428.922 im Jahr 2016 auf 449.478 im Jahr 2020. „Ich mach jetzt was mit Marketing“, sagen noch immer viele junge Menschen, doch gerade Führungsposten stellen das Recruiting für das Marketing vor eine knifflige Aufgabe. Engpässe finden sich in allen Bereichen mit Managementverantwortung für größere Budgets oder mit Personalverantwortung im Marketing. Hallo Senior Marketing Manager – wo seid ihr?

Recruiting für das Marketing: Die richtigen Fragen stellen

Zwar gibt es mehr Festangestellte im Bereich Werbung und Marketing – gleichzeitig ist aber die Zahl der Selbständigen deutlich stärker gestiegen und gerade erfahrene Marketing-Experten scheuen sich nicht, als Einzelkämpfer ihren Weg zu gehen. Auf der anderen Seite sind die Jahrgänge der möglichen Führungskräfte nicht zwangsläufig als digital Natives geboren. Doch gerade Marketing und PR sind ebenso wie Vertrieb oder Verkauf auf Mitarbeitende angewiesen, die digital nicht nur fit sind, sondern digitale Konzepte entwickeln, durchdenken und mit ihrem Team umsetzen können. Recruiting für das Marketing sollte deshalb berücksichtigen, dass die Skills der gesuchten Talente nicht sofort zum Wunschbild passen müssen, sondern sich entwickeln lassen. Die Frage im Recruiting für das Marketing heißt dann eher: Senior Marketing Manager – habt ihr Lust auf Weiterbildung und neue Chancen?

Umdenken und neue Modelle etablieren

Wenn freie Stellen im Marketing schwer vermittelbar bleiben, dann kann im Recruiting für das Marketing die Flucht nach vorne eine Lösung sein. Es lohnt sich gerade in den kreativen und digitalen Berufsfeldern, bisherige Strukturen aufzubrechen und agile Führungsmodelle zu etablieren. Denn Recruiting für das Marketing lässt sich damit wesentlich einfacher gestalten. Statt Expertenwissen oder strategischem Weitblick brauchen die Führungskräfte für agile Leadership Stärke als „Catalyst“: Sie hinterfragen, hören zu und setzen auf Verstand und Emotion, um unterschiedliche Ansätze zu einem gelungenen Ergebnis des Teams zu formen. Auch solche Talente sind nicht an jeder Ecke zu finden. Aber mit einem weiter gefassten Blickwinkel wird selbst das Recruiting für das Marketing zu einer lösbaren Aufgabe.

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