Von der Einstellung bis zur Abrechnung: Warum eine saubere Lohnbuchhaltung für den Recruiting-Erfolg entscheidend ist

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Lohnbuchhaltung ist ein oft unterschätzter Bestandteil einer erfolgreichen Mitarbeiterbindung. In diesem Gastbeitrag zeigt Friedl & Kleinschmidt Buchhaltungsservice, warum gerade die ersten Gehaltsabrechnungen entscheidend für ein gelungenes Onboarding sind – und wasUnternehmen dabei unbedingt beachten sollten.



Recruiting endet nicht mit der Vertragsunterzeichnung – im Gegenteil: Der erste Eindruck, den neue Mitarbeitende in den ersten Wochen gewinnen, hat entscheidenden Einfluss auf Motivation, Bindung und Weiterempfehlung. Ein zentraler, aber oft unterschätzter Faktor in diesem Prozess ist die Lohnabrechnung.

Eine korrekte, pünktliche und transparente Lohnabrechnung schafft Vertrauen. Fehler hingegen, etwa verspätete Zahlungen, unklare Abrechnungen oder fehlende Zuschläge, sorgen für Frust und Unsicherheit. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann das schnell zum Kündigungsgrund werden.


Lohnabrechnung als Teil der Candidate Experience


Moderne Recruiting-Prozesse beinhalten nicht nur die Auswahl und Einstellung von Talenten, sondern auch deren reibungsloses Onboarding. Spätestens mit dem ersten Gehaltsschreiben wird klar, ob intern sauber gearbeitet wird oder nicht. Eine professionelle Lohnbuchhaltung signalisiert Verlässlichkeit – ein zentraler Faktor für neue Mitarbeitende.

Zudem ist die Lohnabrechnung oft auch ein Kommunikationsmittel: Sie beantwortet die Frage, wie fair, nachvollziehbar und digital ein Unternehmen seine Prozesse gestaltet.

Häufige Fehler in der Entgeltabrechnung – und ihre Folgen


Fehler in der Lohnabrechnung sind keine Seltenheit. Dazu zählen:
- Falsche Steuer- oder SV-Abzüge
- Nicht berücksichtigte Überstunden
- Unvollständige Zuschläge oder Bonuszahlungen
- Fehlende digitale Bereitstellung (z. B. per Mitarbeiterportal)

Die Folge: Rückfragen, Mehraufwand, Misstrauen – und im schlimmsten Fall eine Kündigung in der Probezeit.

Warum Lohnbuchhaltung oft zum Bottleneck wird


In vielen KMUs wird die Lohnbuchhaltung „nebenbei“ erledigt – von der Assistenz, dem Steuerberater oder dem internen Personalteam. Doch je mehr neue Mitarbeitende hinzukommen, desto komplexer werden die Abrechnungsprozesse.

Besonders in Wachstumsphasen oder bei hoher Fluktuation stoßen interne Strukturen schnell an ihre Grenzen. Verzögerungen, Abrechnungsfehler oder mangelnde Digitalisierung gefährden den positiven Eindruck, den das Recruiting aufgebaut hat.

Die Lösung: Digitale und ausgelagerte Lohnbuchhaltung


Ein externer Partner für die Lohnbuchhaltung kann hier doppelt entlasten: operativ und strategisch. Moderne Dienstleister übernehmen die komplette laufende Lohnbuchhaltung – rechtssicher, pünktlich und digital. Über Mitarbeiterportale (z. B. ADDISON OneClick) erhalten Beschäftigte ihre Abrechnung jederzeit und papierlos.

Auch HR-Abteilungen profitieren: Statt sich mit Fristen, Abgaben oder technischen Details zu beschäftigen, bleibt mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten wie Recruiting, Personalentwicklung oder Unternehmenskultur.

Fazit: Lohnabrechnung ist Teil des Employer Brandings


Eine fehlerfreie Lohnabrechnung ist mehr als nur ein administrativer Prozess, sie ist ein Zeichen von Professionalität, Organisation und Wertschätzung. Wer Mitarbeitende gewinnen und langfristig binden möchte, sollte diesen Bereich nicht dem Zufall überlassen.

Ob Sie als Personalberatung diesen Artikel lesen oder als Unternehmen mit wachsendem Team – denken Sie bei der nächsten Neueinstellung daran: Die Lohnabrechnung beginnt dort, wo Recruiting aufhört. Und sie entscheidet oft darüber, wie lange gute Mitarbeitende bleiben.

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Über den Autor: Friedl & Kleinschmidt Buchhaltungsservice GmbH unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen, rechtssicheren und kosteneffizienten Abwicklung ihrer Finanz-und Lohnbuchhaltung. Persönlich, fehlerfrei und bis zu 15 % günstiger als beimSteuerberater.

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